Vier herausragende Bielefelder Sanierungsprojekte ausgezeichnet
Im Rahmen der Preisverleihung zum Umwelt- und Klimaschutzpreis 2024 wurden am Mittwoch, 18. Dezember, im Rochdale-Raum des Alten Rathauses vier herausragende Bielefelder Sanierungsprojekte geehrt. Der Preis, insgesamt mit 5.000 Euro dotiert, wurde in zwei Kategorien vergeben: „Privates Wohnen“ und „gewerblich bewirtschaftete Gebäude“.
Oberbürgermeister Pit Clausen sowie Laudatorin Ursula Pasch würdigten das Engagement für den Klimaschutz und die nachhaltige Stadtentwicklung. Als besondere Geste und Anerkennung wurde auch die Eintragung der Preisträger*innen in das Goldene Buch der Stadt vorgenommen. Die feierliche Zeremonie wurde vom Akkordeon-Ensemble d'Accord der Musik- und Kunstschule Bielefeld musikalisch begleitet.
In der Kategorie „Privates Wohnen“ erhielt Uwe Böckmann den ersten Preis und damit ein Preisgeld von 2.000 Euro für die umfassende Sanierung seines Zweifamilienhauses aus 1957, bei der er Dämmung, Wärmepumpe sowie Solarthermie- und Photovoltaikanlagen integrierte. Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Preisging an Laura Tober, die eine 100 Jahre alte Doppelhaushälfte durch neue Fenster, Dämmungen und eine Dach-PV-Anlage mit einer Senkung des Primärenergiebedarfs um über 90 Prozent modernisierte.
In der Kategorie „gewerblich bewirtschaftete Gebäude“ wurde Lisa Beckmann für die Sanierung eines 12-Parteien-Hauses aus 1959 mit nachwachsenden Materialien und Fernwärme ausgezeichnet. Sie erhält eine Gewinnsumme von 1.000 Euro. Der zweite Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro ging an die Baugenossenschaft Freie Scholle eG für die Sanierung von 255 Wohneinheiten im Verler Dreieck, einschließlich Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Mieterstrommodell.
Die bisherigen Preisträger*innen seit 1985