Stadtumbaugebiet "Nördlicher Innenstadtrand"

Der Rat der Stadt Bielefeld hat am 14. Dezember 2017 die Neuaufstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (INSEK Nördlicher Innenstadtrand) für den Stadtraum des nördlichen Innenstadtrandes beschlossen und gemäß § 171 b BauGB ein Stadtumbaugebiet festgelegt. Das Programmgebiet hat eine Fläche von rd. 496 ha. Dort leben ca. 24.000 Einwohner*innen. Im Stadtteil zeigen sich städtebauliche, infrastrukturelle und soziale Problemlagen. Im Hinblick auf die identifizierten Handlungserfordernisse definiert das INSEK Nördlicher Innenstadtrand Ziele und Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils.

Bei der Umsetzung der Maßnahmen kommen unter anderem Städtebaufördermittel des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und europäische Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zum Einsatz.

Zentrale Maßnahmen des INSEK sind unter anderem die Nachnutzung der ehemaligen Stadtbibliothek zur WissensWerkStadt, die Erneuerung des Bahnhofsumfeldes sowie weiterer öffentlicher Grün- und Freiflächen. Im Sinne des integrierten Ansatzes des INSEK werden diese baulichen Maßnahmen durch verschiedene soziale Maßnahmen wie den Betrieb von drei Stadtteilbüros und Unterstützung für Projektideen der Bewohnerschaft durch den Verfügungsfonds ergänzt.

Die WissensWerkStadt Bielefeld und die Außenanlage am Umweltzentrum werden aus Mitteln der Europäischen Union im Bereich Stadtentwicklung gefördert.
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