Integrationsrat
Politik von und für Migrant*innen in Bielefeld
Der Integrationsrat ist das Sprachrohr der Menschen mit Migrationshintergrund. In diesem Gremium des Rates arbeiten direkt gewählte Vertreter*innen der Bielefelder*innen mit Migrationsgeschichte mit Mitgliedern des Rates auf Augenhöhe zusammen. Als Pflichtgremium ist der Integrationsrat im § 27 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen rechtlich verankert. Neben 17 gewählten Migrantenvertreter*innen gehören ihm auch acht entsandte Ratsmitglieder an.
In enger Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt engagieren sich die Mitglieder des Integrationsrates für die Interessen und Anliegen der Bielefelder*innen mit Migrationshintergrund. Im Fokus stehen vielfältige Fragen rund um das Thema der gleichberechtigten Teilhabe. Die Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung bildet einen der Schwerpunkte der politischen Aktivitäten.
Der Integrationsrat nimmt die Interessen von Migrant*innen wahr und setzt sich für ein friedliches, partnerschaftliches und gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen in unserer Stadt ein. Er gibt den Bielefelder Migrationsfragen ein deutliches Gewicht und unterstützt auf dem Weg zu einer lebenswerten und weltoffenen Stadt.
Themen des Integrationsrates
Da Integration als gesellschaftliche Querschnittsaufgabe zu verstehen ist, kann sich der Integrationsrat mit allen Angelegenheiten der Gemeinde befassen.
Zu den wichtigsten Themen gehören:
- der Einsatz für das kommunale Wahlrecht für Drittstaatsangehörige,
- der Abbau von Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus,
- die interkulturelle Öffnung der Verwaltung,
- die Verbesserung der Schulerfolge der Kinder mit Migrationshintergrund,
- der erfolgreiche Übergang von der Schule in den Beruf,
- die adäquate Versorgung der Migrant*innen im Seniorenalter,
- die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen,
- die Förderung der Migrantenvereine und Organisationen,
- die Öffnung der Sportvereine für Migrant*innen.