Rückblick

Das war die 10. Woche der seelischen Gesundheit

Mit einigen Neuerungen und über 80 Veranstaltungen hat Anfang Oktober die 10. Woche der seelischen Gesundheit stattgefunden. Vom 4. bis 11. Oktober erhielten viele Menschen Zugang zu Hilfsangeboten, Therapieplätzen und dem gemeinsamen Austausch.

Während die Stadt Bielefeld u.a. mit einem Warm-up-Abend im Bunker Ulmenwall, dem Solidaritätsgang durch die Innenstadt und einer Abschlussveranstaltung den Rahmen bildete, zeigten sich die städtischen Mitarbeiter*innen aus dem Büro für Sozialplanung besonders erfreut über das Engagement und Ideenreichtum der zahlreichen Mitwirkenden, die den Großteil der Aktionswoche ausmachten.

Das breite Interesse zeigt, wie wichtig das Thema ist - und vor allem, wie wichtig es ist, Berührungsängste und Stigmata abzubauen. Menschen mit psychischen Erkrankungen und seelischen Beeinträchtigungen sind Teil von unserer Gesellschaft und müssen die Chance haben, teilzuhaben und ihre Stärken einzusetzen.Mareike Rüweler, Büro für Sozialplanung.

Viele der über 80 Veranstaltungen fanden unter der Woche im Grünen Würfel am Kesselbrink statt. In einem der Workshops entwarfen und sprühten 26 junge Menschen Graffitis zum Thema seelische Gesundheit. Das Angebot reichte von Lachyoga über Lesungen bis hin zu zahlreichen Bewegungs- und Informationsangeboten.

Auch das insgesamt breite Interesse sei erfreulich gewesen: 3000 Programmhefte wurden gedruckt und 7500 Getränkefilze produziert, übrig blieb lediglich ein kleiner Rest. Der Solidaritätsgang durch die Bielefelder Innenstadt sei bei den Menschen in der Fußgängerzone auf großes Interesse gestoßen und habe viele gute Gespräche ergeben, resümiert die Selbsthilfe Bielefeld. Eine gemeinsame Veranstaltung des Evangelischen Klinikums Bethel und dem Fan-Projekt Arminia führte beispielsweise etwa 230 Besucher*innen in die Schüco-Arena.