Das größte Neubau Wohnquartier in OWL wächst weiter: Für den Bau von 134 neuen Wohnungen in Bielefeld-Mitte überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, zum Spatenstich am Dienstag, 19. November, zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt knapp 18,5 Mio. Euro an die Investoren.
Ministerin Scharrenbach überreicht zwei Förderbescheide für das Wohnquartier Grünheide
Viel los war bei der Übergabe der Förderbescheide durch Ministerin Ina Scharrenbach. Foto: Stadt Bielefeld
Bürgermeister Andreas Rüther zeigte sich erfreut über die Unterstützung durch das Land: „Der Wohnungsmarkt in Bielefeld ist eng, gerade die günstigen Wohnungen sind rar und immer schnell weg. Umso mehr freue ich mich über diese Förderung. Dank der gemeinsamen Anstrengungen können viele Bielefelder*innen schon 2025 das nächste Weihnachten in ihrer neuen Wohnung hier in der Grünheide feiern.“
Mit der öffentlichen Wohnraumförderung bleibt Nordrhein-Westfalen ‚place to bau' für bezahlbares Wohnen. Bestes Beispiel dafür ist Bielefeld. Hier entsteht in Bielefelds größtem Wohnviertel Grünheide eine weitere innovative Wohnanlage mit insgesamt 134 Wohnungen. Davon sind 80 öffentlich gefördert mit insgesamt 18.493.480 Euro. Das Projekt ist vor Ort Bindeglied zwischen Stadt und Natur. Der Übergang von der bestehenden Bebauung im Süden wird die neuen Häuser ergänzt, so dass das neue Quartier sich perfekt in das Stadtbild einpasst. Zudem wird die gesamte Energie, die in der Grünheide für Heizung und Warmwasser genutzt wird, zu 90 Prozent auch in der Grünheide produziert. Damit erfüllt das Projekt die Kriterien für beste Wohnvoraussetzungen, denn die Wohnungen sind sicher, ökologisch-sauber und bezahlbar. Und die öffentliche Wohnraumförderung macht weiter. Bis 2027 werden durch die öffentliche Wohnraumförderung 10,5 Milliarden Euro bereitstellt.Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Realisiert wird das Vorhaben durch die Volksbank in Ostwestfalen in Kooperation mit der Beteiligungsgesellschaft Amandla und dem Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck.
Das Bauvorhaben: 134 Wohnungen entstehen
134 neuen Wohnungen sollen im Quartier Grünheide entstehen. Foto: Amandla
Das Bauvorhaben in der Grünheide umfasst insgesamt 134 Wohnungen zwischen 48 und 108 Quadratmetern. In einem Wohnungsmix sollen Singles, Paare und Familien ein neues Zuhause finden. Alle Wohnungen sind barrierefrei, darunter sechs rollstuhlgerechte Wohnungen für Familien. 80 Wohnungen werden durch die öffentliche Wohnraumförderung gefördert, damit auch verschiedene Einkommensgruppen berücksichtigt werden.
Die Gebäude werden durch die Firma Goldbeck in serieller Bauweise errichtet, die Baukosten sind mit 33 Mio. Euro kalkuliert. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich nur 18 Monate und soll damit Ende 2025 abgeschlossen sein.
Wohnquartier Grünheide
In der östlichen Innenstadt entsteht auf zehn Hektar ein gemischtes Neubauquartier – das größte Wohnquartier in OWL. Über 600 Wohneinheiten sind geplant, darunter drei- bis fünfgeschossige Mehrfamilienhäusern, aber auch Eigenheime in unterschiedlichen Formen.
36 Wohnungen wurden bereits 2020 gefördert und 2022 realisiert. Außerdem wurden bereits weitere frei finanzierte Mietwohngebäude und einige Eigenheime sowie Doppelhaushälften errichtet. Über 90 Prozent der benötigten Energie für Wärme und Warmwasser werden durch Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen direkt im Quartier erzeugt.
Weitere Bauvorhaben sind bereits für 2025 vorgesehen. Neben neuen Mehrfamilienhäusern sollen auch 22 Reihenhäuser entstehen. Zukünftig werden im gesamten Quartier Grünheide rund 2.000 Bielefelder*innen wohnen. Im bestehenden Wohnquartier gibt es bereits zwei Kitas und eine neue Grundschule, eine weitere Kita ist geplant.
Zukünftig sollen im gesamten Quartier Grünheide rund 2.000 Bielefelder*innen wohnen. Foto: Amandla