Stadtführung: Koloniale Spuren in Bielefeld
Zielgruppen |
· Erwachsene · Familien · Ferien-/Freizeitgruppen · Multiplikator*innen/Lehrkräfte · Sekundarstufe I · Sekundarstufe II ab Klasse 9 |
Gruppengröße | max. Klassengröße |
Dauer | mindestens 3 Unterrichtsstunden |
Kosten | nach Vereinbarung |
Veranstaltungsort | Stadt |
Anmeldung unter/per | · E-Mail · Telefon Lara.Bartels@welthaus.de; 0521/98648-13 |
Was verbindet eine Stadt wie Bielefeld am Teutoburger Wald – eine Stadt ohne Hafen und ohne bedeutende Kolonisatoren – mit dem deutschen Kolonialismus? Auch Bielefeld hat eine koloniale Vergangenheit. Bielefelder Kaufleute trieben schon vor Beginn der deutschen Kolonialzeit in Übersee Handel, Menschen aus Bielefeld zogen als Händler*innen, Siedler*innen oder Soldaten in die deutschen Kolonien. Der Ortsverein der Deutschen Kolonialgesellschaft warb mit Vorträgen, Festen und Ausstellungen unermüdlich für die „koloniale Sache“. In den Kolonialwarenläden kauften Hausfrauen Produkte aus den Kolonien, die vom täglichen Speiseplan bald nicht mehr wegzudenken waren. In der Völkerkundlichen Sammlung in der Sparrenburg wurden exotische Alltagsgegenstände der Völker der Welt bestaunt: Afrika war auf dem Johannisberg und der Kilimandscharo deutsch. Die kolonialgeschichtliche Stadtführung lädt ein, sich an Erinnerungsorten mit der Geschichte des Kolonialismus als Teil der Bielefelder Stadtgeschichte kritisch auseinander zu setzen.
Weitere Informationen unter:
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