Online-Befragung gestartet: Zusammen den Sport in Bielefeld verbessern

| Bielefeld (bi)

Welche Rolle spielen Sport und Bewegung für die Menschen in Bielefeld? Werden bestimmte Sportarten und Sportstätten bevorzugt und wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Um die Zukunft des Bielefelder Sports bestmöglich im Interesse der Bevölkerung zu gestalten, fragt das Sportamt jetzt alle Bürgerinnen und Bürger, was sie sich für ihre Sportstadt Bielefeld wünschen.

Zunächst waren Ende des vergangenen Jahres bereits zufällig ausgewählte Personen in Bielefeld per Post angeschrieben worden. Mit der offenen Befragung erhalten jetzt alle Interessierten die Möglichkeit, sich an dem Prozess zu beteiligen. „Wir möchten allen Bielefelderinnen und Bielefeldern einen passenden Zugang zum Sport ermöglichen. Dafür ist es notwendig, die sportlichen Bedarfe der Bevölkerung zu kennen. Bitte nehmen Sie an der Umfrage teil, damit wir Ihre Wünsche und Anregungen bei der Sportentwicklungsplanung berücksichtigen können", sagt Sportdezernent Dr. Udo Witthaus.

Bei der ersten Befragung zufällig ausgewählter Personen hatten bereits über 3.000 Personen mitgemacht und insgesamt 1.850 Wünsche zu neuen Sporträumen in ihrem Wohnumfeld (zum Beispiel Laufstrecken, Volleyball- oder Basketballplätzen oder Schwimmbädern) geäußert. Es gab über 2.000 weitere allgemeine Wünsche zum Sport in Bielefeld und 1.300 Anmerkungen, was bei konkreten Sportarten verbessert werden könnte. „Wir erhoffen uns jetzt weitere Erkenntnisse dazu, wie das Sportangebot und die Sportinfrastruktur in Bielefeld wahrgenommen und bewertet werden“, so Projektleiter Alexander Budde. Anhand der aus den Befragungen gewonnenen Daten werden im weiteren Projektverlauf themenspezifische Workshops entwickelt, bei denen sich die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls einbringen können.

An der Umfrage teilnehmen können alle Interessierten ganz einfach im Internet unter www.bielefeld.de/sportumfrage. Die Befragung wird in unterschiedlichen Sprachen angeboten: Deutsch, Französisch, Englisch, Russisch, Arabisch, Türkisch, Polnisch. Auch in leichter Sprache ist die Umfrage abrufbar.