Landesweiter Warntag am 13. März

| Bielefeld (bi)

Die Stadt Bielefeld beteiligt sich am landesweiten Warntag am Donnerstag, 13. März. Ab 11 Uhr werden im gesamten Stadtgebiet die unterschiedlichen Warnkonzepte getestet. Ziel ist es, das Thema Warnung noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken.

Der Probealarm dient auch dazu, den Bürgerinnen und Bürgern die Bedeutung der Sirenen-Signale in Erinnerung zu rufen. Dazu ertönt beim Probealarm zunächst eine Minute lang ein ununterbrochener Heulton, der im Ernstfall für „Entwarnung“ steht. Danach wird mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton das Signal für „Warnung“ getestet, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Anschließend ertönt wieder der gleichbleibende Ton für „Entwarnung“. Zwischen den einzelnen Sirenen-Signalen wird es jeweils eine etwa fünf Minuten lange Pause geben. Unter www.bielefeld.de/warntag können die Töne abgehört werden. Die Warninformationen werden auch in diesem Jahr um 11 Uhr im Internet, über die sozialen Medien und im lokalen Hörfunkprogramm verbreitet. Die Meldung zur Entwarnung erfolgt um 11.20 Uhr.

Inzwischen sind in Bielefeld insgesamt 88 Sirenen in Betrieb genommen worden, darunter auch 16 neue Maststandorte. Der Neuaufbau des Sirenen-Systems zur Warnung der Bevölkerung ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Insgesamt werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt 114 Sirenen installiert.

Die Feuerwehr bittet alle Bielefelderinnen und Bielefelder, nicht funktionierende Sirenen oder andere Störungen ausschließlich per E-Mail an bevoelkerungsschutz [ät] bielefeld.de (bevoelkerungsschutz[at]bielefeld[dot]de) zu melden und nicht den Notruf zu blockieren!

An diesem Warntag werden auch diesmal die Stadtinformationstafeln der Firma Ströer angesteuert. Diese Anzeigetafeln sind zum Beispiel am Hauptbahnhof, im Loom oder in verschiedenen Haltestellen der Stadtbahn zu finden.

NINA und das „Cell Broadcast System“

Auch die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird für den Test ausgelöst, ebenso wie das System „Cell Broadcast“. Mit beiden Systemen können die Feuer- und Rettungsleitstellen in den Kommunen und Kreisen beispielsweise bei Großbränden, Unfällen mit Gefahrenstoffen oder ähnlichen Unglücksfällen Nutzerinnen und Nutzer von Mobiltelefonen warnen. 

Mittels „Cell Broadcast“ werden alle Handy-Nutzerinnen und -Nutzer in einem Gebiet, in dem eine Warnung ausgesprochen wurde, mit einer Warn-Nachricht über die Gefahr informiert. Dabei werden in diesem Bereich alle Mobilfunkmasten angesteuert. Alle Handys, die bei diesen Funkmasten eingewählt sind, erhalten dann eine Warn-Nachricht.