Nachleerung der Restmüll- und Wertstoffbehälter

| Bielefeld (bi)

Der Umweltbetrieb (UWB) der Stadt Bielefeld plant, die Nachfuhr der während der Streiktage (7. bis 11. Februar) nicht geleerten Restmülltonnen bis zum Samstag, 22. Februar, abzuschließen. Gleichzeitig beginnt an diesem Samstag die Nachleerung der ebenfalls vom Streik betroffenen Wertstofftonnen. Los geht es damit in den Touren im Umfeld der Großwohnanlagen in Baumheide und am Oberlohmannshof. Je nach Personalkapazität folgen dann anschließend die weiteren Touren.

„Wir bitten alle, deren Wertstofftonnen während des Warnstreiks nicht geleert wurden und deren Kapazität nicht bis zur nächsten Leerung ausreicht, ihre Tonne am Samstag ab 6.30 Uhr an die Straße zu stellen“, sagt Dr. Clemens Pues, Kaufmännischer Betriebsleiter des Umweltbetriebes. „Sollte die Tonne am Samstag bis 13 Uhr nicht geleert sein, ist unser Ziel, sie dann in der kommenden Woche abzuholen. Wir bitten deshalb darum, den Zugang zu den Abfallbehältern an allen Tagen dieser und kommender Woche in der Zeit von 6 Uhr bis 16 Uhr sicherzustellen, sodass im Bedarfsfall Nachleerungen möglich sind. “ 

Der UWB weist darauf hin, dass der Tag der Abholung nicht genau vorherbestimmt werden kann. Weitere Streikmaßnahmen können die Pläne wieder zunichtemachen. „Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihre Tonnen nicht überfüllen, der Deckel Ihrer Tonne muss sich noch schließen lassen. Auf diese Weise erleichtern Sie den Kolleginnen und Kollegen die Arbeit enorm. Ihre Mehrmengen können Sie dann im Anschluss an die Nachleerung entsorgen, bis dahin bitten wir Sie, sie zwischenzulagern.“

Die Papier- und Biotonnen können dagegen nicht mehr nachgefahren werden. „Für Baum- und Strauchschnitt bieten wir die Anlieferung auf dem Wertstoffhof an – für die Küchenabfälle und anderen haushaltsüblichen Biomüll bestehen dort aber keine Annahmemöglichkeiten“, erinnert Dr. Pues. „Aufgrund der hohen Zahl an Krankheitsausfällen bleibt uns derzeit keine Wahl. Wir können nur um Verständnis bitten.“ 

Natürlich hängen die Nachleerungstermine auch stark davon ab, wen die Gewerkschaft ver.di zum Streik aufruft. „Sollte die Müllabfuhr nochmals streiken, müssen wir die Pläne anpassen. Dazu werden wir rechtzeitig über alle Kommunikationskanäle der Stadt informieren“, verspricht Pues.