Ausstellungseröffnung "Deadlines" in der Ravensberger Spinnerei
| Bielefeld (bi)
Seine Fotografien sind schon jetzt Ikonen dieses Krieges: Der Fotojournalist Maks Levin hat den Krieg in der Ukraine seit acht Jahren dokumentiert. 30 seiner ergreifenden Kriegsfotos aus diesem Februar und März sowie zehn Fotos von den pro-europäischen Demonstrationen auf dem Majdan 2013/14 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine zeigt die Volkshochschule (VHS) Bielefeld in der Ausstellung "Deadlines". Diese wird am Donnerstag, 25. August, um 18 Uhr im kleinen Saal der Ravensberger Spinnerei eröffnet.
Mit seinen Bildern hat Mark Levin ein besonderes Vermächtnis hinterlassen. Er wurde seit dem 13. März dieses Jahres vermisst und am 1. April in der Nähe von Kiew erschossen aufgefunden. Daniela Hermes aus Solingen sowie die aus der Ukraine geflüchtete Journalistin Nataliia Volianiuk und die Kunstmanagerin Olena Tranchynets haben gemeinsam mit dem Zentrum für verfolgte Künste Solingen die Ausstellung auf die Beine gestellt, die noch bis zum 9. November in der Ravensberger Spinnerei zu sehen ist. Sie wird maßgeblich durch die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V. unterstützt.
Zur Ausstellungseröffnung werden der Sozialdezernent der Stadt Bielefeld Ingo Nürnberger, Gerd Kurbjuhn von der VHS Bielefeld und die Vertreterinnen der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Bielefeld e.V. Tanja Schuh und Olena Turow sprechen. Die Ausstellung wird durch die Kuratorin Olena Tanchynets eröffnet. Eine fachliche Einführung übernimmt Prof. Katharina Bosse. Die öffentliche Veranstaltung wird musikalisch von der Pianistin Dariia Lytvishko begleitet.