Familienfreundliches Bielefeld

Das Konzept zum Familienfreundlichen Bielefeld wurde 2008 vom Rat der Stadt Bielefeld beschlossen, um Familien auch über die gesetzlichen Aufträge hinaus zu stärken.

Das Bielefelder Konzept konzentriert sich auf vier Lebensbereiche:

eine familienfreundliche Arbeitswelt
Stärkung der Kinderbetreuung
Unterstützung im Alltag
eine gute Lebensqualität.

Aufgabe ist es, Angebote zu optimieren, Lücken zu erkennen und wo immer möglich passende Maßnahmen umzusetzen. Hierzu nutzt das Familienfreundliche Bielefeld verschiedene Möglichkeiten:

So ist Bielefeld seit 2012 Modellkommune in verschiedenen Landesprojekten und konnte dadurch bereits

verschiedene größere Projekte finanzieren. Zum Beispiel wurden mit den finanziellen Fördermöglichkeiten des aktuellen Landesprogrammes „kinderstark – NRW schafft Chancen“ seit 2021 die derzeit 9 Familiengrundschulzentren neu eingerichtet.

Das Landesprogramm unterstützt Kommunen auch mit Fachwissen, Kontakten und einer finanziellen Beteiligung an kleineren Projekten. In Bielefeld gehören dazu z. B. die Projekte Mathespaß, Kleine Sprachfüchse oder Empowerment-Programme.

Auch jenseits der Landesförderung initiiert oder unterstützt das Familienfreundliche Bielefeld die Chancengleichheit und Förderung eines gesunden Aufwachsens. Besonders beliebt sind hier zum Beispiel die Open Sundays, für die sonntags die Turnhallen geöffnet werden, oder Sports4Kids, das jedem Kind zum vierten Geburtstag eine Mitgliedschaft im Sportverein schenkt.

Außerdem wird das Konzept Familienfreundliches Bielefeld ständig weiterentwickelt. Seit 2017 werden dabei Familien, Vereine und Jugend- und Wohlfahrtsverbände systematisch beteiligt. So werden Familien wiederholt zu ihren Lebenswelten, Sorgen und Wünschen befragt und auch Vereine und Ämter werden um ihre Einschätzungen gebeten. Die Ergebnisse gehen in die Berichte zum Familienfreundlichen Bielefeld und damit in die Planung weiterer Maßnahmen ein.