Waschbären

Sie sind die Neuankömmlinge in unseren Wäldern. Ursprünglich kommen sie aus Nordamerika. Im 20. Jahrhundert entkamen aber immer wieder Waschbären aus Pelztierfarmen oder wurden gezielt ausgewildert. Inzwischen gelten sie in Deutschland als heimische Wildtiere. 

Waschbären sind hauptsächlich nachtaktiv und leben gerne in Laub- und Mischwäldern. Da sie aber sehr anpassungsfähig sind, leben sie auch immer mehr in Bergwäldern, Salzwiesen und Städten, als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen.
Waschbären haben ein gutes Gedächtnis und sind Allesfresser. Sie tasten unter Wasser nach ihrer Nahrung – daraus ist das „Waschen“ entstanden. Sie waschen ihre Nahrung aber nicht, sondern haben einen sehr guten Tastsinn, den sie im Wasser einsetzen, um nach Krebsen, Schnecken oder Muscheln suchen. Darum müssten sie eigentlich „Tastbär“ heißen.