Schottisches Hochlandrind
Robust, gutmütig und langlebig – das sind die Schottischen Hochlandrinder. Auf den ersten Blick ist das mit der Gutmütigkeit gar nicht so glaubhaft. Sehen die Rinder doch ziemlich verwegen aus mit ihrem zotteligen Fell und den langen, ausladenden Hörnern.
In Olderdissen lebt eine ganze Herde: die 19jährige Greta, der zehnjährige Roy und deren Nachwuchs, von denen einige abgegeben, andere aber in Olderdissen geblieben sind. Der Jüngste im Bunde heißt Pit – Namenspate für ihn ist Bielefelds Oberbürgermeister.
Ursprünglich kommt das Schottische Hochlandrind aus dem Nordwesten Schottlands und wurde dort gezüchtet. Das Schottische Hochlandrind ist den Witterungen hervorragend angepasst und kann das ganze Jahr über draußen bleiben. Das kleine Rind ist besonders geeignet für die extensive Landwirtschaft und wird auch in Landschaftspflegeprogrammen eingesetzt. Bullen und Kühe haben unterschiedlich geformte Hörner: Bei den Bullen sind sie waagerecht nach vorne gebogen, bei den Kühen sind sie deutlich länger und nach oben gebogen.
Die ersten Hochlandrinder kamen in den 1970er Jahren nach Deutschland.