Friedhof Ubbedissen

Friedhof Ubbedissen

Ubbedisser Str. 11
33699 Bielefeld

Eingebettet in die Ortschaft liegt der Friedhof Ubbedissen an der Detmolder Straße. In direkter Nachbarschaft befindet sich die evangelische Kirche, deren Süd- und Westfassade er vollkommen umschließt. Die Friedhofsanlage erstreckt sich weit nach Süden in die freie Landschaft bis zum Fuße des Ubbedisser Berges. 

Charakteristisch sind die früh entstandenen Abteilungen im geometrischen Grundriss und die schöne Grenzmauer. Der Friedhof zeichnet sich durch sein üppiges Grün auf den Grabstätten, aber auch in den Abpflanzungen aus. Besonders wertvoll sind die beiden prächtigen, unter Naturschutz stehenden Tulpenbäume im alten Friedhofsteil, die aus der Gründungszeit des Friedhofs stammen.

Ursprünglich war der unmittelbar an der Kirche in Oerlinghausen umgebende „Totenhof” der einzige Friedhof dieser ausgedehnten Gemeinde. Dort wurden seit Beginn des 18. Jahrhunderts auch die Toten von Ubbedissen, Lämershagen, der damaligen Gemeinde Senne II sowie Gräfinghagen beigesetzt. 1855 wurde der Kirchhof in Oerlinghausen aus Mangel an Belegplätzen geschlossen und ein Ersatzfriedhof im Norden des Ortes angelegt. Alle Gemeinden sollten hierzu ihren finanziellen Beitrag leisten. Dies verstärkte den bereits seit einiger Zeit bestehenden Wunsch der Ubbedisser nach einem eigenen Begräbnisplatz vor Ort. 

Da jedoch in Ubbedissen keine eigene Kirchenvertretung gewählt worden und somit keine juristische Person für einen kirchlichen Landerwerb vorhanden war, wurde im Jahr 1859 zunächst ein geeignetes Grundstück privat von mehreren Bauern gekauft. Der darauffolgende Antrag auf Genehmigung eines Privatfriedhofes wurde vom kommunalen Gemeinderat abgelehnt. Dieser entschloss sich jedoch, die Fläche zu übernehmen und einen kommunalen Friedhof anzulegen.

Nach der baldigen Genehmigung begaben sich die Ubbedisser Bürger mit großem Eifer an die würdige Herrichtung ihres Totenackers. Innerhalb einer Woche wurde das Gelände geebnet und eine Mauer mit einem eisernen Tor in der Mitte entlang der Straße errichtet. 

Im Juli 1860 wurde der Friedhof eingeweiht. Nachdem die Zahl der Begräbnisse zunahm, wurde er mehrere Male vergrößert. Mit der letzten Vergrößerung Ende des 20. Jahrhunderts erhielt der Ubbedisser Friedhof sein heutiges Ausmaß.  

Am Abschluss des Hauptweges, und damit bereits vom Haupteingang sichtbar, liegt die Friedhofskapelle auf dem Friedhof Ubbedissen. Sie wurde im Jahre 1972 vom Architekten Gustav Rott erbaut und ersetzte die Friedhofshalle von 1961. Mit über 150 Sitzplätzen ist sie gut für größere Trauergesellschaften geeignet. 

Grabstättenvergabe, Bestattungsangelegenheiten, Vorausverkäufe
Beata Ott
Tel. +49 521 51-5770
beata.ott [ät] bielefeld.de (E-Mail)
 
Nutzungsrechte, Rückgabe von Gräbern, allgemeine Grabstättenangelegenheiten
Birgit Kulle
Tel. +49 521 51-5752
birgit.kulle [ät] bielefeld.de (E-Mail)

Grabmalanträge
Thorben Furkert
+49 521 51-5204
Thorben.Furkert [ät] bielefeld.de (E-Mail) / grabmalantr%C3%A4ge [ät] bielefeld.de (grabmalanträge[at]bielefeld[dot]de)

Verantwortlicher für Pflege und Unterhaltung des Friedhofs
Michael Köhler
Tel. +49 521 51-5574

Bezirksgärtner
Haiko Schröer
Tel. +49 521 51-5548

Erreichbarkeit mit öffentlichem Personennahverkehr

Den Friedhof Ubbedissen erreichen Sie mit den Buslinien 38 (Richtung Sennestadt) und 138 (Richtung Ubbedissen), jeweils über die Haltestelle Ubbedissen Kirche. 
Anschluss an die beiden Linien 38 und 138 erhalten Sie an der Endstation Stieghorst der Stadtbahn Linie 3. Zudem ist der Friedhof in Verbindung mit einem kurzen Fußweg vom Bahnhof Ubbedissen aus zu erreichen.

Parkgelegenheiten

Parkgelegenheiten bieten sich an der Ubbedisser Straße, Zufahrt über Detmolder Straße.