Queerfeindlichkeit melden
Queerfeindlichkeit melden, direkt hier! Unkompliziert, schnell, sicher!
Queerfeindlichkeit melden ist wichtig um das Dunkelfeld im Bereich homo- und trans*feindlich motivierter Straftaten zu erhellen. Aktuelle Statistiken zeigen, dass es eine hohe Steigerung der Anzeigen aufgrund von Queerfeindlichkeit gibt. Es wird vermutet, dass viele queere Menschen queerfeindliche Gewalttaten nicht anzeigen. Die Dunkelziffer ist vermutlich überdurchschnittlich hoch. Durch eine Anzeige kann ich Gewalt aufgrund sexueller und geschlechtlicher Identität sichtbar machen.
Eine Meldung ist in jedem Fall sinnvoll, auch wenn ich nicht weiß, ob der*die Täter*in ermittelt werden kann! Ohne meine Initiative wird gar nichts passieren! Mit einer Anzeige wissen wir, wann und wo Straftaten gegen Schwule, Lesben, bisexuelle, trans*, inter* und queer-lebende Menschen stattfinden. Dies ist wichtig, auch wenn vielleicht niemand bestraft wird. Denn nur so können wir aktiv dagegen etwas tun!
Jede Meldung zählt. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen LSBTIQ*-feindliche Gewalt!
Die Zahlen zeigen die wachsende Bedrohung für LSBTIQ*-Menschen und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen und Aufklärung.
Lagebericht zur kriminalitätsbezogenen Sicherheit von LSBTIQ vom Bundeskriminalamt (Dezember 2024)
Anzeigen wegen LSBTIQ-feindlicher Gewalt:
- Anstieg der Fälle: Die Zahl der gemeldeten Straftaten gegen LSBTIQ*-Personen ist seit 2010 um das Zehnfache gestiegen.
- Jüngste Entwicklungen: 2022 wurden ca. 13 % mehr Fälle polizeilich erfasst als im Vorjahr, 2023 stieg die Zahl nochmals um ca. 50%.
- Gewaltverbrechen: 2023 wurden 324 Gewalttaten registriert, 2010 waren es 48.
- Verbreitete Delikte: Beleidigungen machen mit 31,76 % den größten Anteil aus, gefolgt von Körperverletzungen (16,86 %), Volksverhetzungen (15,01 %) und Sachbeschädigungen (10,58 %).