Koordination der Behindertenhilfe
Die Belange von Menschen mit Behinderungen hatten in Bielefeld seit jeher einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund hat der Rat der Stadt Bielefeld mit dem Behindertenhilfeplan im Jahr 1997 die Funktion eines Behindertenhilfekoordinators beschlossen.
Ich möchte mich Ihnen gerne vorstellen.
Ich heiße Fabian Möller und vertrete die Interessen der Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt (zum Stichtag 31.03.2020 lebten in Bielefeld 60.113 Menschen mit Behinderungen). Dabei arbeite ich eng mit den Initiativen, Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen und Verbänden der Behindertenhilfe zusammen, um gemeinsam die Stadt inklusiver zu machen. Schwerpunkte meiner Aufgaben sind:
- Menschen mit Behinderungen an kommunalen Entscheidungsprozessen beteiligen (z.B. am Beirat für Behindertenfragen)
- Bürger*innen in speziellen Angelegenheiten beraten und ihnen den Weg zu zuständigen Fachämter, Verbänden und Einrichtungen ermöglichen
- Gespräche zwischen verschiedenen Organisationen und Arbeitsbereichen des Behindertenhilfesystems moderieren, um ein abgestimmtes Vorgehen zu erreichen
- bestehende Unterstützungsleistungen koordinieren, Bedarfslücken aufdecken und neue Angebote in Koproduktion mit freien Trägern und Betroffenen entwickeln
- Berichte und Auswertungen zur Situation von Menschen mit Behinderungen erstellen und auswerten
- Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit initiieren, um die spezielle Situation der Menschen mit Behinderung nachhaltig zu verbessern
Was mich antreibt
In meiner Arbeit verfolge ich das grundsätzliche Ziel, mit den Menschen und nicht über sie zu sprechen. Inklusion bedeutet für mich, gemeinsam verschieden zu sein. Mir ist es dabei ein wichtiges Anliegen, Bürger*innen sowie Netzwerkpartner*innen als aktive, gleichberechtigte Akteur*innen miteinzubeziehen, so dass der Abbau von Barrieren durch möglichst viele vorangetrieben wird.
Was ich mir wünsche
In Zukunft soll Bielefeld noch inklusiver werden. Die Beteiligten jeder Planung von z.B. Wohnhäusern, Spielplätzen, S-Bahnen, Restaurants, Schulen usw. sollen inklusiv denken und handeln, sodass Barrieren im Vorfeld vermieden werden! Nur gemeinschaftlich schaffen wir es, die Stadt so ausgestalten, dass keine*r am gesellschaftlichen Leben in Bielefeld gehindert wird. Denn von Inklusion profitieren alle!