Newsletter vom 13. Dezember 2024
Hier informieren wir Sie immer freitags über aktuelle Themen aus Bielefeld. In dieser Woche zählen wir die Straßenbahnfahrerinnen in Bielefeld und finden das neue Programm der VHS faszinierend. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bielefeld
Jetzt als Wahlhelfer*in melden
Wer sich ehrenamtlich engagieren und gleichzeitig die Demokratie unterstützen möchte, hat im nächsten Jahr reichlich Gelegenheit: Für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden noch Wahlhelfer*innen in Bielefeld gesucht. Außerdem findet die Kommunalwahl am 14. September 2025 sowie eine eventuelle Stichwahl der Kommunalwahl am 28. September 2025 statt. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen, den Aufgaben der Wahlhelfer*innen und dem Erfrischungsgeld finden Sie online.
Schnelle Lösung für die Bodelschwinghstraße
Die derzeit gesperrte Bodelschwinghstraße kann kostengünstiger und schneller als bisher geplant saniert werden: Ein Gutachten bestätigt, dass keine teure Bohrpfahlwand eingesetzt werden muss, die den Hang abstützen sollte. Stattdessen kann die Fahrbahn schichtweise aufgebaut werden. Die Schotterschichten und bereits verlegten Drainagen stabilisieren den Untergrund zusätzlich. Je nach Witterung soll die Sanierung schon im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
„Faszination“: Das neue VHS-Programm ist da
Dr. Karin Gille-Linne (rechts) und Elena Bütow (links) haben diese Woche das neue Programm der Volkshochschule (VHS) Bielefeld vorgestellt. Das Motto „Faszination“ ist Programm: Mit über 1.000 Kursen öffnet sich ein breit gefächertes Angebot von Sprachen über berufliche Bildung, Kunst und Gestaltung bis hin zu Gesundheit und Digitalisierung. Lassen Sie sich von der Faszination der Dozent*innen für ihre Themen anstecken. Alle Angebote sind ab sofort auf der Internetseite der VHS zu finden. Kostenlose Exemplare des Programmheftes liegen in der VHS, im örtlichen Buchhandel und an vielen weiteren Stellen aus.
Historischer Stadt.Blick: Erste Straßenbahnfahrerin
Vor 108 Jahren, am 30. Dezember 1916, wurde die Bielefelder Straßenbahn erstmals von einer sogenannten Wagenführerin gefahren. Der Grund war damals ein ganz pragmatischer: Während des Ersten Weltkriegs wurden immer mehr männliche Arbeiter in den Kriegsdienst eingezogen, Frauen und dienstunfähige Männer übernahmen ihre Aufgaben. Obwohl die Frauen in allen Bereichen ihr Können unter Beweis stellten, blieb der emanzipatorische Effekt leider erst einmal aus. Verheiratete Frauen brauchten noch bis 1977 die Erlaubnis ihres Ehemannes, wenn sie berufstätig sein wollten. Mehr über die Arbeit der Bielefelderinnen im Ersten Weltkrieg hat das Stadtarchiv in einem Beitrag zusammengestellt.
Historisches Museum: Krippe und Weihnachtsengel basteln
Weihnachtsengel oder eine Krippe selber machen: Das Historische Museum versüßt Kindern am kommenden Wochenende die Vorfreude auf Weihnachten mit kreativen Bastelangeboten. Die „Weihnachtsfamilie“ aus selbst härtendem Ton wird am Samstag, 14. Dezember, ab 15 Uhr gemeinsam modelliert. Und wer sein Zimmer noch mit einem eigenen Bielefelder Engelchen verschönern möchte, kann dies am Sonntag, 15. Dezember, ab 15 Uhr aus echten Fundstücken selber gestalten. Für beide Angebote ist eine telefonische Anmeldung unter 0521 51-3635 erforderlich.
Zahl der Woche
39 Stadtbahnfahrerinnen
Dass in Bielefeld „das schwierige Amt des Wagenlenkers in Frauenhände gelegt werden“ sollte, war der „Westfälischen Zeitung“ 1916 sogar eine Berichterstattung wert. Heute gehören Bus- und Straßenbahnfahrerinnen zum alltäglichen Bild. Beim Bielefelder Verkehrsunternehmen moBiel sind aktuell 86 Fahrerinnen beschäftigt, 39 davon steuern eine Stadtbahn.
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Fotos/Grafiken: Stadt Bielefeld (1, 2, 3, 6), Stadtarchiv Bielefeld (Bestand 400,3/Fotosammlung, Nr. 23-5-36), PantherMedia/BozenaFulawka.