Neubau Stadtteilzentrum Oberlohmannshof
Vorgeschichte
Für den Neubau des Stadtteilzentrum Oberlohmannshof wurde ein Grundstück an der Delphinstraße in Jöllenbeck nach Zustimmung der politischen Gremien durch den Immobilienservicebetrieb erworben. Mit dem Neubau des Stadtteilzentrums soll eine Einrichtung entstehen, die einerseits Räumlichkeiten für die Offene Kinder- und Jugendarbeit vorsieht aber auch stadtteilorientierte Angebote für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung anbietet und Multifunktionsflächen für Begegnungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Die Gesellschaft für Sozialarbeit (GfS e.V.) betreibt seit geraumer Zeit die „Stadtteileinrichtung Oberlohmannshof“ im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und bietet die „Stadtteilkoordination Jöllenbeck“ als Angebot der dezentralen Quartiersarbeit in Jöllenbeck / Oberlohmannshof an. Beide Angebote fanden in beengten und zum Teil nicht barrierefreien Räumen statt. Das Sozialdezernat lässt in dem neuen Bau dauerhaft ein Stadtteilzentrum durch die GfS e.V. betreiben.
Beschreibung der Maßnahme
Das Stadtteilzentrum hat den Charakter eines Hauses der offenen Tür erhalten.
Das Gebäude ist barrierefrei, gut einsehbar, hell und räumlich flexibel gestaltet. Es werden dort
Freizeit- und Medienangebote, Genderarbeit und Informationsveranstaltungen, Bildungsangebote, Beratungen und Sportangebote u.v.m. durchgeführt. Mit dem Stadtteilzentrum entsteht ein neues „Mitmachbegegnungszentrum“- die Besucher*innen, insbesondere Bewohner*innen des Oberlohmannshofs, werden miteinbezogen, das Programm des Hauses mitzugestalten und weiterzuentwickeln.
Der Neubau ist mit einem Versammlungsraum ausgestattet, der multifunktional für Versammlungen, Arbeitskreise, Feste und sportliche Aktivitäten genutzt werden kann.
In der späteren Außenanlage sollen u. a. folgende Nutzungen abgebildet werden:
Unterschiedliche Sitzgelegenheiten, ein Klettergerüst, eine Spielfläche, eine Freifläche mit Wiese und notwendige Parkplätze.
Die auf dem Grundstück befindliche Buswendeschleife und die Bushaltestelle wurden erhalten.
Auf dem Dach des Stadtteilzentrums ist eine Photovoltaikanlage mit den folgenden Kennzahlen installiert: Anzahl der Module: 48 Stück, Leistung kWp: 20, Jahresertrag ca. 18.000 kWh, CO2 Ersparnis /Jahr: ca. 12 Tonnen
Der 2-geschossige Neubau stellt folgende Flächen zur Verfügung:
Nutzfläche gesamt (netto) | 619 qm (inkl. Technik- und Verkehrsfläche) |
Geschossflächen gesamt (brutto) | 664 qm |
Bruttorauminhalt gesamt | 3.005 cbm umbauter Raum |
Bauherr | Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld |
Bauablauf |
Baubeginn November 2021, Fertigstellung Mitte 2023 |
Baukosten | 3.3 Mio. €, 1.3 Mio. € Fördermittel Investitionspakt Soziale Integration |
Baudurchführung |
Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld - Projektleitung Timo Novak / Michaela Sieker Externer Architekt - Hoffjann Architekten, Detmold |