Stadtteilküche Sieker
JH Greifswalder Straße – Neubau Stadtteilküche Sieker
Stand Januar 2023
Vorgeschichte
Die alte Gärtnerei wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ für die offene Kinder- und Jugendarbeit zum Jugendhaus Sieker ausgebaut. Neben der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind hier auch das Quartiersbüro für den Stadtteil Sieker untergebracht. Mittlerweile sind die Räumlichkeiten zum festen Bestandteil des Quartiers geworden. Mit der Umsetzung dieser Erweiterung durch einen benachbarten Neubau wird ein quartiersorientiertes Angebot für größere Zielgruppen (insbesondere auch erwachsene Bewohner*innen des Quartiers) ermöglicht und gewährleistet, dass die Anforderungen an wohnortnahem Beratungs- und Betreuungsbedarf durch den Bevölkerungszuwachs u.a. durch den Zuzug von zugewanderten Personen gedeckt werden können.
Beschreibung der Baumaßnahme
In direkter Nachbarschaft und mit inhaltlicher Verbindung zum Jugendhaus Sieker entstand der Neubau eines Gemeinschaftshauses (Stadtteilküche) mit Backhaus. Es handelt sich um einen eingeschossigen Baukörper in Massivbauweise mit vorgehängter und hinterlüfteter Holzfassade und einem Flachdach. Die Nutzfläche beträgt insgesamt ca. 270 m². Es entstand ein großer Gemeinschafts-/Multifunktionsraum mit Nebenräumen sowie eine Küche für gemeinsames Kochen, Sanitärräume und 2 Beratungsräume. Beheizt wird das Gebäude über einen Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt Bielefeld. Im separat stehenden Backhaus gibt es einen Tandoor-Ofen für das Backen von Fladenbrot sowie einen Holzbackofen für diverse Speisen.
Termine / Fakten
Bauherr
Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld
Betreiber
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bielefeld im Auftrag des Dezernats für Soziales und Integration
Bauablauf
Baubeginn 3. Quartal 2020, Fertigstellung 4. Quartal 2022
Baubudget
~ 1.400.000 €, 1.280.000 € Fördermittel Städtebauprogramm: Soziale Stadt
Baudurchführung
ISB, Fachplaner, Projektleitung Architektin Sabine Doser, externe Architekturbüro Alberts, Bielefeld
Dieses Projekt wurde aus Städtebaufördermitteln gefördert.