Start der Fahrradstraßenkampagne
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Freitag, 11. November 2022, um 13.30 Uhr der Startschuss für die Fahrradstraßenkampagne gegeben und die erste Testphase der Fahrradstraße Ehlentruper Weg/Rohrteichstraße offiziell von Martin Adamski (Dezernent für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit) eröffnet.
Die Kampagne ist ein Baustein der Marketingstrategie „Bielefeld … fährt Rad“ und wird sich mit ihrem visuellen Erscheinungsbild ab jetzt in allen Maßnahmen für zukünftige Fahrradstraßen wiederfinden.
Die Einrichtung von Fahrradstraßen ist ein wichtiges Element der Umsetzungsstrategie für den Radverkehr, mit dem Ziel den Individualverkehr bis zum Jahr 2030 auf 25 % zu reduzieren. Fahrradstraßen sind generell dem Radverkehr vorbehalten, Kraftfahrzeuge können ausnahmsweise zugelassen werden. Es darf nebeneinandergeradelt werden, die Radfahrenden geben das Tempo vor. Diese und weitere Infos sind in einem neuen Flyer zusammengefasst und an einigen Bannern und Plakaten im Ehlentruper Weg/Rohrteichstraße sichtbar. Weitere Kanäle und die Umsetzung vor Ort folgen, um generell über Fahrradstraßen zu informieren.
Neben interessierten Pressevertreter*innen, Anwohner*innen und Gewerbetreibenden beteiligten sich auch Vertreter*innen des Radentscheids und der Verkehrsunfallprävention der Polizei an einem intensiven Austausch mit den Verantwortlichen vom Amt für Verkehr. Bei frisch gebrühtem und per Lastenrad angeliefertem Kaffee von Hot Roasted Love und zuckrigen Martinsbrezeln vom Wester-Bäcker wurde oftmals leidenschaftlich über die Regeln einer Fahrradstraße, Parkplätze und den Sinn der Einbahnstraßenregelung diskutiert. Die Planer*innen nahmen sich viel Zeit, die geäußerten Anregungen aufzunehmen und zu besprechen. Während der zweistündigen Veranstaltung herrschte gute Stimmung, mit einem positiven Fazit durch die Verantwortlichen.
Im Anschluss an die beiden geplanten Testphasen im Ehlentruper Weg/Rohrteichstraße wird es eine detaillierte Auswertung geben, um mit diesen Erkenntnissen eine sinnvolle Verkehrsführung für alle Bürger*innen zu schaffen.