Radverkehrskonzept für Bielefeld

Konzept für den Radverkehr beschlossen

Zentrales Ziel der Radverkehrsförderung in Bielefeld ist es, den Radverkehrsanteil an allen Wegen bis 2025 auf 25 Prozent zu steigern (siehe Bicycle Policy Audit (BYPAD)).

Am 18. Juni 2020 wurde das Radverkehrskonzept für Bielefeld politisch beschlossen. Es dient als Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung im Hinblick auf die Erstellung von Investitionsprogrammen, die Bereitstellung von Haushaltsmitteln sowie die Beantragung von Fördermitteln.

Das bestehende Radverkehrsnetz soll zu einem verkehrssicheren, leistungsfähigen und gegliederten System für den Alltagsradverkehr weiterentwickelt werden. Die Neuplanung und Weiterentwicklung der Wegeinfrastruktur erfolgen nach einheitlichen Ausbaustandards. Es wurden Qualitätskriterien für die zukünftige Infrastruktur des Radverkehrs in Bielefeld erarbeitet. Auf dieses Basis werden bedarfsgerechte Abstellanlagen für Fahrräder entstehen. Für das sichere Fahrradparken wurden weitere Serviceangebote (z. B. Fahrradboxen, Überdachungen, Gepäckfächer) geprüft.

Im Sommer 2021 beschlossen die politischen Gremien die Strategie zur Umsetzung der Maßnahmen im Bereich der Radverkehrsförderung. Neben infrastrukturellen Maßnahmen für die kommenden fünfzehn Jahre stehen in der Umsetzungsstrategie (siehe Downloads) die Bereiche Information, Service und Kommunikation im Fokus. 

Zum Hintergrund:

Die Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes lag beim Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen (SVK) in enger Abstimmung mit dem Amt für Verkehr. Es gab eine breite Beteiligung aller relevanten Akteure: die „Strategiegruppe Rad“, verschiedene Ämter der Stadt sowie interessierte Bürger*innen (in Beteiligungsveranstaltungen und Online-Befragung) konnten ihre Wünsche und Anregungen einbringen. 

Parallel zum Radverkehrskonzept der Stadt Bielefeld wurde ein integriertes Radverkehrskonzept für die Regiopolregion Bielefeld erarbeitet. Radverkehrsströme machen erfahrungsgemäß nicht an kommunalen Grenzen halt. Das entsprechende Konzept für die Regiopolregion wurde ebenfalls im Juni 2020 in den politischen Gremien beschlossen. 
 

 Die Standards für Radwege: