Friedhof Altenhagen

Robert-Nacke-Str. 75
33729 Bielefeld

Der Friedhof Altenhagen ist einer der jüngsten und mit seinen noch nicht erschlossenen Erweiterungsflächen einer der größeren Bielefelder Friedhöfe. Aufgrund seiner idyllischen Lage inmitten von Feldern lässt sich ein Friedhofsbesuch gut mit einem Spaziergang oder einer Fahrradtour in die nähere Umgebung verbinden. 

Die Zweiteilung des Friedhofs in einen neuen und einen alten Friedhofsteil gereicht diesem nicht zum Nachteil, da die trennende Straße nur wenig befahren wird. Die abwechslungsreiche Gestaltung mit Rasenflächen, schöner Bepflanzung, kleinräumig gegliederten Grabfeldern sowie gepflasterten Bereichen lädt zum Erkunden dieses Friedhofs ein. 

Am 13. April 1964 beschloss der Rat der Gemeinde Altenhagen, einen eigenen Friedhof zu errichten. Ende 1966 wurden die ersten Arbeiten zur Anlage des Friedhofes und zur Errichtung der Friedhofskapelle vergeben.

Obwohl die Kapelle und der Friedhof bereits im Juli 1967 eingeweiht worden waren, konnten die ersten Bestattungen erst knapp zwei Jahre später stattfinden, da noch nicht alle Auflagen der Bezirksregierung erfüllt waren.

Die Kosten für die Anlage des Friedhofes und für den Bau der Kapelle trugen die beiden Gemeinden Altenhagen und Milse anteilig im Verhältnis der jeweiligen Einwohnerzahlen. Der Friedhof war von Anbeginn als Gemeinschaftsfriedhof der Gemeinden angedacht. 

Anfang 1972 zeichnete sich ab, dass der Friedhof zu klein wurde. Im Oktober waren kaum noch freie Grabstätten vorhanden. So wurde im Laufe der Zeit der Friedhof mehrfach erweitert. 

Historie Friedhof Altenhagen

Die Friedhofskapelle wurde zeitgleich mit dem Friedhof Altenhagen am 21. Juli 1967 eingeweiht. Die Kapelle ist in konventioneller Bauweise mit steilem Schieferdach erstellt. 

Der Eingangsgiebel zur Kapelle ist vom Sockel bis zur Spitze mit Glas gestaltet. Mattgelbe, organisch angelehnte Formen des Künstlers Ernst Hansen von der Kunstgewerbeschule Bielefeld schmücken die Glasfenster der Vorderfront. Das Kruzifix im Inneren setzt sich aus byzantinischen Mosaiksteinen zusammen, die in eine Eisenkonstruktion eingesetzt wurden. Auch dieses ist ein Werk des Künstlers Hansen.

Im Eingangsbereich der Kapelle erinnern Texte und Jahreszahlen an die Kriege, an denen Altenhagener Bürger*innen im Laufe der Zeit teilgenommen haben. Die Kapelle bietet Platz für rund 150 Personen.

Grabstättenvergabe, Bestattungsangelegenheiten, Vorausverkäufe
Beata Ott
Tel. +49 521 51-5770
beata.ott [ät] bielefeld.de (E-Mail)
 
Nutzungsrechte, Rückgabe von Gräbern, allgemeine Grabstättenangelegenheiten
N.N.
Tel. +49 521 51-5211
birgit.kulle [ät] bielefeld.de (E-Mail)

Grabmalanträge
Thorben Furkert
+49 521 51-5204
Thorben.Furkert [ät] bielefeld.de (E-Mail) / grabmalantr%C3%A4ge [ät] bielefeld.de (grabmalanträge[at]bielefeld[dot]de)

Verantwortlicher für Pflege und Unterhaltung des Friedhofs
Michael Köhler
Tel. +49 521 51-5574

Bezirksgärtner
Klaus Kuhlemann
Tel. +49 521 51-2863

Erreichbarkeit mit öffentlichem Personennahverkehr

Aus Richtung Herford bzw. Milse erreichen Sie den Friedhof mit der Linie 352 über die Haltestelle Altenhagen Friedhof. Aus Richtung Innenstadt finden Sie an der Endstation Milse der Stadtbahn Linie 2 Anschluss an diese Busverbindung.

Parkgelegenheiten

Parkmöglichkeiten bieten sich direkt am Gelände des Friedhofes. Die Plätze befinden sich an der Robert-Nacke-Straße, Zufahrt über Milser Straße.