„Queeres Verlangen im Holocaust“: Lesung zu Margot Heumann und Stolpersteinbegehung

| Bielefeld (bi)

Die Historikerin Dr. Anna Hájková liest am Donnerstag, 9. Januar, aus ihrem Buch „Menschen ohne Geschichten sind Staub - Queeres Verlangen im Holocaust“. Im Buch wird auch die Geschichte von Margot Heumann dokumentiert, die bis zu ihrer Deportation im Juni 1943 ins Ghetto Theresienstadt in Bielefeld gelebt hat. Die Lesung startet um 19.30 Uhr im Historisches Museum im Ravensberger Park. 

Noch vor der Lesung findet um 17 Uhr eine Begehung der Stolpersteine von Margot Heumann und ihrer jüdischen Herkunftsfamilie statt. Die Stolpersteine liegen an der Karl-Eilers-Straße 11, dem letzten Wohnort der Familie vor ihrem erzwungenen Umzug in verschiedene Judenhäuser. Margot überlebte als einzige der Familie den Holocaust und emigrierte in die USA.

Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Kultusgemeinde und den Jüdischen Kulturtagen Bielefeld statt.