Baukulturelle Rundgänge (Kamphofviertel & Lehmstichviertel)
Der nördliche Innenstadtrand bietet aufgrund seiner historischen Entwicklung als Gewerbe-, Industrie- und Wohnstandort eine Vielfalt an Baukultur und Architektur. Diese baukulturellen Besonderheiten können für das Kamphofviertel und das Lehmstichviertel informativ und anschaulich in einem virtuellen Rundgang erlebt werden.
Der baukulturelle Rundgang führt zu bedeutenden Orten des Kamphofviertels und des Lehmstichviertels, und gibt Einblicke in die Geschichte und Architektur der beiden Quartiere. Neben historischen und baukulturellen Aspekten werden Informationen zur heutigen Nutzung und Geschichten hinter den Gebäuden vermittelt.
Kamphofviertel
Im Kamphofviertel sind beispielsweise namhafte Unternehmen ansässig, die auf eine über 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken können. Neben Holste Wwe (Station 10), dem Erfinder des Kaisernatrons oder der ehemaligen Firma rido (Station 11), die den Kalenderdruck revolutionierte, ist es vor allem die erhaltene Industrie- und Gebäudearchitektur, die den Stadtteil prägen.
Auf 16 Stationen erhalten Sie informative Einblicke in die Historie des Viertels - hinterlegt mit Bildern, Videos und Interviews:
Lehmstichviertel
Mit dem Lehmstichviertel entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein weiteres Zentrum industriellen und urbanen Wachstums. Mit dem Bau des Ringlokschuppens (Station 11), zahlreicher Fabriken und der Siedlung „Am Lehmstich“ (Station 12) entstand ein lebendiges Viertel am Stadtrand. Kohlebetriebene Lokomotiven und imposante Industrieanlagen prägten das Bild des Viertels und sind bis heute ein Teil seiner Identität. Früher als „Zeche Lehmstich“ bekannt, verweist der Name auf die Energieknappheit während des Krieges und die damalige Praxis, Kohle am Bahndamm zu entwenden.
Auf 14 Stationen erhalten Sie informative Einblicke in die Historie des Viertels - hinterlegt mit Bildern, Videos und Interviews: