Die Verfolgung von Lesben und frauenliebenden* Frauen* im Nationalsozialismus ist bis heute kaum erforscht und wenig bekannt. Die Ausstellung “Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück“ zeigt das Schicksal von sechs Frauen aus Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und den USA, die verhaftet und mehrheitlich in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden.
Entstanden ist die Ausstellung nach umfangreicher Recherchearbeit durch das Kollektiv Queer Code aus Frankreich, das 2015 gegründet wurde. Das Collectiv hat akribisch daran gearbeitet, Forschungsarbeiten zu sammeln und zusammenzuführen, hierunter auch Arbeiten von Historiker*innen aus verschiedenen Ländern wie Claudia Schoppmann aus Deutschland oder Christine Bard und Laurent Thévenet aus Frankreich. Vom Kollektiv Queer Code wird Isabelle Sentis aus Montpellier bei der Eröffnung anwesend sein.