Mobilitätsexpert*innen in Bielefeld
Am Dienstag, 13. Juni, tagten 50 Expert*innen aus NRW zum Thema Nahmobilität in Bielefeld. Das Amt für Verkehr war Ausrichter des Facharbeitskreises der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS).
Mehrmals im Jahr treffen sich die Projektleiter*innen aus mittlerweile 102 Mitgliedskommunen, um langfristige Zielrichtungen und Strategien für den Fuß- und Radverkehr zu entwickeln. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem Fußverkehr. Impulse setzten Vorträge zum Fußverkehr aus der Perspektive der Straßenverkehrsordnung und zum touristischen Fußverkehr. In Workshops wurden Aspekte zu Fußverkehrskonzepten, Barrierefreiheit und Führungsformen im Fußverkehr erarbeitet.
Begrüßt wurde das Plenum von Martin Adamski, Dezernent für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit der Stadt Bielefeld. „Mit unserer Mobilitätsstrategie haben wir den Handlungsrahmen festgelegt, mit dem der Anteil des Umweltverbunds (ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) am Gesamtverkehrsaufkommen bis 2030 auf 75 Prozent gesteigert werden soll“, erklärte Adamski. Die Ziele und Maßnahmen in der Fuß- und Radverkehrsförderung stellte der Abteilungsleiter der Mobilitätsplanung, Patrick Kühn vor. Hier wurde deutlich, dass neben der Errichtung von Infrastruktur auch eine intensive Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit erforderlich ist. In dem Zusammenhang wurde das jüngst vorgestellte Musikvideo von Bielefeld ... fährt Rad vorgeführt, was großen Anklang fand.
Beendet wurde die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Fußverkehrsexkursion. Barbara Choryan, Teamleitung Strategische Mobilitätsplanung und ÖPNV, erläuterte, was in Bielefeld bereits umgesetzt ist oder sich in der Planung befindet.