Ausfall der Altpapier-Sammlung

| Bielefeld (bi)

Aufgrund von krankheitsbedingten Personalengpässen kommt es beim städtischen Umweltbetrieb (UWB) wieder zu Ausfällen bei der Abholung des Altpapiers. Eine Übersicht der betroffenen Straßen ist unter www.bielefeld.de/ausfall-papiertonnen hinterlegt. „Leider kann es auch in den nächsten Tagen zu weiteren Ausfällen kommen, da es derzeit viele Krankheitsausfälle gibt“, bedauert Thomas Böckmann, Leiter der Abteilung Abfallentsorgung im UWB. „Wir bitten daher die betroffenen Bürgerinnen und Bürger für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.“ 

Nachleerung wird angestrebt

Der UWB wird versuchen, die ausgefallene Tour in den nächsten Tagen nachzufahren. „Leider können wir nicht mit Sicherheit versprechen, dass wir ausreichend Personal für eine Nachleerung haben,“ sagt Böckmann. Die Bitte des UWB ist daher, die Papiertonne für die nächsten vier Werktage weiterhin an der Straße stehen zu lassen. Sollte nach Ablauf dieser sechs Werktage keine Leerung erfolgt sein, müssen die Tonnen leider wieder zurück zum Haus geholt werden. Dann wird das Altpapier erst wieder mit der nächsten regulären Tour eingesammelt. 

Weiterhin gilt, dass Pappkartons neben den Tonnen leider nicht mitgenommen werden können. „Dass Beistellungen nicht erlaubt sind, hat unter anderem damit zu tun, dass die Touren der Abfallsammelfahrzeuge an ihre Kapazitätsgrenze kommen und gewährleistet werden muss, dass auch alle weiteren Papiertonnen während einer Tour geleert werden können“, erklärt Böckmann und ergänzt, warum die Altpapiertouren betroffen sind: „Anders als etwa Bio- oder Restmüll kann Papier problemloser zwischengelagert werden. Morgens werden daher die verfügbaren Kräfte neu für die entsprechenden Touren eingeteilt, um die Abholung der übrigen Abfall- und Wertstofffraktionen zu gewährleisten.“ 

Kostenlose Abgabe an den Wertstoffhöfen 

Bürgerinnen und Bürger, die ihr Altpapier zu Hause nicht zwischenlagern können, haben die Möglichkeit, ihr Altpapier kostenlos auf den drei Wertstoffhöfen abzugeben. Böckmann: „Wir wissen, dass Personen ohne Auto diese Möglichkeit nicht so einfach wahrnehmen können. Daher hoffen wir, dass sich die Ausfälle in Grenzen halten.“